Herzlich Willkommen in St. Lucia Flemmingen
Unser schönes Dorf liegt auf den Saale - Höhen südlich von Naumburg/S.
Sie erreichen den Ort von Naumburg aus mit der Buslinie 101 oder fahren per PKW oder Rad Richtung "Bulabana" stetig auf dem "Flemminger Weg" bergan.
Das Straßendorf hat einen grünen Dorfplatz und hinter den Häusern schaut der spitze Kirchturm von St. Lucia hervor.
Das gesellige Leben im Dorf wird von verschiedenen Vereinen und der ev. Kirchengemeinde geprägt.
Der mit dem ehemaligen slawische Dorf "Tribun" (heute der Mönchshof) verschmolzene Ort ist Beispiel für das friedliche Zusammenwachsen verschiedener Gruppen sowie für die jahrhundertelange Kontinuität dörflicher Strukturen.
Seinen heutigen Namen verdankt es 15 flämischen Siedlerfamilien, die um 1130 durch die Initiative des Naumburger Bischofs Udo I., hier seßhaft werden konnten. Sie erbauten unsere St. Lucia Kirche und ließen sie mit romanischen Wandmalereien ausstatten.
Die flämischen Siedler hatten an der Nordsee ihr Land durch Flutkatastrophen verloren. Hier förderten sie den Ausbau des Saaletals.
Die schmalrechteckigen Hofstellen entlang der Dorfstrasse mit angrenzenden Ackerflächen sind typisch für die Siedlungsweise der Flamen.
Der Name "Mönchshof" verweist auf den einstigen Wirtschaftshof (Grangie) der Zisterzienser - Mönche aus Kloster Pforta.
Eine Glockeninschrift (13. Jahrhundert) weist auf unsere Schutzpatronin "Lucia" hin.
Sie war eine junge Christin auf Sizilien, die wegen ihres Glaubens das Martyrium erleiden musste.
Der 13. Dezember ist ihr Namenstag, den wir alljährlich feiern.
Der Friedensstein auf dem Knabenberg
ist Deutschlands ältestes Denkmal,
das der Toten eines Krieges gedenkt, und an Leid, Not und Schmerzen mahnt.
Es wurde am 18.6.1816, nach den Befreiungskriegen - ein Jahr nach dem Sieg über Napoleons Heere bei Waterloo, errichtet.
Inititiator ist Pfr. Andreas Neander gewesen, und es wird an die Toten aus Flemmingen und Almrich auf dem Knabenberg zwischen den beiden Orten
erinnert.